Regelmäßig flattern sie ins Haus. Nachrichten vom Stromanbieter, dass man leider gezwungen ist eine Strompreiserhöhung durchzuführen. Mal sind die Bezugskosten gestiegen, mal die Netzkosten, dann soll die Ökosteuer der Grund sein. Ob man den Gründen immer glauben kann oder nicht, der Kunde ist oft der Dumme und soll den höheren Strompreis akzeptieren.
Zunächst daher eine gute Nachricht: Durch eine Strompreiserhöhung hat man gesetzlich festgeschrieben ein Sonderkündigungsrecht. Wem also ein Brief vom Stromanbieter zugestellt wird, der sollte sich direkt mal nach Alternativen auf dem Strommarkt umsehen. Denn auf dem deutschen Strommarkt gibt es mittlerweile über 900 Stromanbieter. Da ist die Chance groß, dass es einige Anbieter gibt, die den Strom günstiger liefern. Bitte beachten sie dabei, dass die Sonderkündigung nach einer Preiserhöhung nicht endlos lange möglich ist. Sie müssen innerhalb einer festgelegten Frist reagieren, diese wird ihnen bei der Mitteilung der neuen Preise üblicherweise direkt mitgeteilt. Ansonsten prüfen sie ihren Stromvertrag, wie die Fristen der Sonderkündigung festgelegt wurden. Üblicherweise ist dies ein Zeitraum zwischen 2-4 Wochen.
Am einfachsten verschafft man sich einen Überblick der Stromanbieter im Internet über die zahlreichen Stromvergleiche. Sie müssen lediglich ihre Postleitzahl und den jährlichen Verbrauch angeben und schon erhalten sie eine Übersicht an Anbietern, die in ihrer Region Strom liefern. In der Übersicht können dann noch weitere Kriterien festgelegt werden, beispielsweise die Zahlungsweise jährlich, quartalsweise oder monatlich. Monatlich ist hier die sicherste Variante, da das Geld bei einer jährlichen Vorauskasse im Falle einer Insolvenz des Stromanbieter weg ist. Dafür ist die jährliche Vorauszahlung deutlich billiger.
Wenn also mal wieder eine Mitteilung einer Strompreiserhöhung sie erreicht: Vergleichen sie im Internet den Preis ihres Stromanbieter mit anderen Anbietern über einen kostenlosen Stromvergleichsrechner. Einfacher können sie kein Geld sparen. Vor allem wenn sie noch beim, meist teuren, örtlichen Stromversorger angemeldet sind.